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„Die Sterne zum Greifen nah“

Die Schüler*innen des NaWi-Kurses Klasse 9 unternahmen am 20.01.2020 eine Exkursion zum Planetarium in Radebeul. Nach der Fahrt mit der S-Bahn vom Hauptbahnhof zum Haltepunkt Zitzschewig kam die erste Herausforderung: Forscher müssen für ihre Exkursionen sportlich sein! Es ging vorbei am Schloss Wackerbart zwischen den Weinbergen über viele Stufen hoch zur Volkssternwarte „Adolph Diesterweg.“ Dort wurden wir herzlich begrüßt, konnten unsere Garderobe ablegen und dann stellte uns Herr Peschel zunächst die Exponate in der Eingangshalle vor, u.a. einen Teil des Großprojektors des ehemaligen Planetariums Dresden (welches es in den 1920er Jahren gab) sowie ein Foucaultsches Pendel, welches die Drehung der Erde um ihre Achse nachweist. (Siehe hier: https://de.wikipedia.org/wiki/Foucaultsches_Pendel) *

Dann ging es ins Planetarium, das überraschend geräumig und bequem ist. Herr Peschel stellte uns zunächst die Planeten des Sonnensystems (samt dem zum Zwergplaneten herabgestuften Pluto) vor und nutzte dabei die Kuppel des Planetariums als Projektionsfläche für eindrucksvolle Fotos und der Demonstration der Bewegung der Planeten um die Sonne. Danach wurde es dunkel und wir erlebten den Sternhimmel des Abends. Die zuerst auftauchende Venus haben die Schüler*innen beim Verlassen des Geländes übrigens sofort am richtigen Himmel entdeckt. Der künstliche Himmel im Planetarium steht dem nicht nur nicht nach, sondern liefert wegen der fehlenden „Lichtverschmutzung“ der Großstadt eine Fülle an Sternen zu Anschauen, die wir sonst nur noch weitab der Zivilisation bestaunen können. Schon allein das spricht dafür, ein Planetarium nicht nur einmal zu besuchen! Zudem können durch Zeitraffung viele Vorgänge anschaulich dargestellt werden und die Orientierung fällt durch die eingeblendeten Sternbildillustrationen und die Himmelsrichtungen viel leichter. Schon nach kurzer Zeit sind die Sterne am künstlichen Himmel des Planetariums nicht mehr „zum Greifen nah“ und man verliert sich regelrecht in den Weiten des Alls und kann feinste Details wie zum Beispiel die Plejaden entdecken.

Angefüllt mit Eindrücken ging es nach über einer Stunde wieder zurück und der Weg herunter zum S-Bahn-Haltepunkt zeigte uns das Panorama des Elbtals in abendlicher Lichterpracht. Die Schlussfolgerung ist klar. Das wird der NaWi-Kurs jetzt jedes Jahr machen.

Hannah Kruse, Kurslehrerin

* Kleine Aufgabe für die Großen: Die Fotocollage zeigt das Pendel vor und nach dem Vortrag im Planetarium. Erst schwang es bei der Markierung 5°, dann 15°. Wie lange dauerte der Vortrag?

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