Landesfinale "Jugend debattiert"
Leipzig, Ostsachsen, Chemnitz … aus allen Regionen Sachsens fanden sich am 26.04.24 die vorausgewählten Besten von ca. 1000 Teilnehmenden des Bundeslandes zusammen, um im Rahmen der Landesqualifikation von „Jugend debattiert“ am Martin-Andersen-Nexö-Gymnasium den letzten Schritt Richtung Landesfinale hinter sich zu bringen.
Unter ihnen: Greta (9F1) und Justus (JG11), die in verschiedenen Altersstufen siegeshungrig und aufgeweckt beispielsweise dazu debattieren mussten, ob die Polizei in Sachsen flächendeckend mit Tasern ausgestattet werden sollte und ob es sich lohnt, an der Wiederbelebung ausgestorbener Tierarten durch Klonen zu forschen. Aus Zuschauersicht beinahe spielend ließen die beiden dabei den Großteil ihrer Konkurrenz dank ihrer Eloquenz und Überzeugungskraft hinter sich und sicherten sich tatsächlich den Einzug in das Landesfinale.
Dies bedeutete, die gymnasialen Hallen zu verlassen und ohne Umschweife den Weg zum Landtag anzutreten, um dort mit viel Programm, medialer Präsenz und unter den aufmerksamen Augen des Kultusministers Christian Piwarz die verbleibenden Kräfte für eine letzte Debatte zu bündeln.
Greta bekam die Position „Pro 1“ für folgendes Thema zugewiesen: Soll in Sachsen auf die Ausrichtung von Veranstaltungen rund um Karl May verzichtet werden?
Die historischen Bedingungen und Kenntnisse zum Autor im Blick habend überzeugte Greta mit ihrer souveränen Ausstrahlung und einer umwerfenden Wortgewandtheit, welche selbst die Jury kaum glauben konnte.
Justus widmete sich im Anschluss als „Pro 2“ folgendem Thema: Soll die sächsische Staatsregierung ihre Kommunikation über soziale Netzwerke wie X oder TikTok einstellen?
Mit einem gewieften Seitenhieb Richtung USA und Trump in der Eröffnungsrede und zahlreichen überzeugenden Ausführungen im weiteren Debattenverlauf kämpfte er erbarmungslos gegen die schwer zu überwindenden Argumente der Kontra-Seite. Wenn auch mit sich nicht ganz zufrieden, konnte ihm schließlich zu einem starken vierten Platz gratuliert werden. Erst vor wenigen Monaten als „Newcomer“ in das Debattieren eingestiegen, spricht das auf jeden Fall für großes Talent, wenn man nun schon zu dem Kreis der Besten aus ganz Sachsen zählt!
Und wie ging es für Greta aus?
Sie erlangte einen phänomenalen zweiten Platz und muss nun ihren Kalender mit neuen Terminen bestücken: dem Landessieger-Seminar auf Burg Rothenfels am Main Ende Mai sowie die glorreichen Bundesfinaltage in Berlin vom 6.-8. Juni.
Damit steigt sie auf direktem Wege in die Fußstapfen unseres Vorjahressiegers Julian (der übrigens im Landtag als Juryvorsitz Gretas Leistung in Teilen mitbewerten durfte) und setzt nun eine sich beinahe schon etablierende Erfolgsserie fort, welche doch erst vor gar nicht so langer Zeit mit der Gründung einer AG durch Frau Schwarz begann…
Wir drücken die Daumen für alles Folgende!
L. Karasek
Die "Hoffnungsmachenden" unserer Schule:
Der Kreis der letzten Acht:
Justus bei der Preisverleihung:
Greta in Begleitung:
